Gutsgärtnerei
Gärtnerei / Gärtnerei
Informationen
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Auf der gegenüberliegenden Seite der Einfahrt zum Gutshof lag die Gutsgärtnerei. Betrieben wurde sie vom Gärnter Schröder und ab 1941 vom Gärtner Krohnfeld. Das Grundstück reichte bis an das nördlich gelegene Waldstück, dem Cäcilienhain. An dem kleinen Feldweg dorthin standen zwei Gewächshäuser. Diese wurden beheizt, um Frühkartoffeln für die Gutsfrau anbauen zu können. An der Straße lag das Wohnhaus. Es soll noch vor 1800 gebaut worden sein. Im Jahr 1946 zog der Forstarbeiter Hans Göttsch in das Gärtnerhaus. Er hatte zuvor im Haus Kählen an der Grenze zu Schönkirchen gewohnt. Der letzte Gärtner bis in die 1950er Jahre war Gärtner Hamann. Der Betrieb wurde aufgegeben, die Gewächshäuser abgerissen und das Gelände mit Hausmüll aufgefüllt, welcher heute noch auf den Feldern zu erkennen ist. Einzig die kleine Fachwerkkate, das sogenannte Gärtnerhaus und ein Backsteinschuppen blieben lange Zeit erhalten und prägten das Bild am Schrevenborner Weg. Hier wohnten zuletzt Klaus Göttsch, der Sohn von Hans Göttsch, mit seiner Mutter Inge geb. Hanisch. Die beiden Gebäude an der Straße wurden nach anschließendem Leerstand und jahrelangem Zerfall im Dezember 2022 abgerissen.
Location: Schrevenborner Weg
Chronik
Bewohner
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Besitzer↳ Wilhelm Schröder (Gärtner) ( - † 1941)
↳ Krohnfeld (Gärtner)
↳ Martin Hamann (Gärtnermeister)
↳ Klaus Göttsch
Quellen
Multimedia
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Schrevenborner Weg 60, Schrevenborn
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Details
- Schrevenborner Weg 60, Schrevenborn
- Zustand: Beseitigt
- Nutzung: Gärtnerei
- Bis: 2022
- Landbesitz: Unbekannt