Schneekloth
Kätnerstelle / Bauernstelle
Informationen
-
Die Bauernstelle der Familie Schneekloth an der Ecke Burbarg Hafenstraße, auch Eckbuur genannt, ist die einzige noch existierende Bauernstelle in Alt-Heikendorf. Sie hatte einst 20 Tonnen Land. Diese Kätnerstelle und die Schmiede, waren die letzten Stellen, die das Gut Schrevenbon in Alt-Heikendorf ausgelegt hat.
Fritz Schneekloth war gelernter Schlachter und später nicht nur Landwirt (der letzte in Alt-Heikendorf) von Beruf, sondern auch Fleischbeschauer und fuhr einen Leichenwagen.
In den 1920er Jahren brannte das Bauernhaus und die Scheune ab. Auf dem Gildefest ließ man große Leuchtkörper aufsteigen, behandelte sie jedoch unfachmännisch, sonst hätte nicht passieren können.
Der Name Schneekloth (Schleerfoth) ist niederländischen Ursprungs, die Vorfahren könnten also zur Zeit der Besiederlung der Probstei und dem Umland, im 13. Jahrhundert aus der Niederlande hierher eingewandert sein.
Location: Burbarg
Chronik
-
1920er Das Wohnhaus der Familie Schneekloth wird bei einem Brand durch einen Papierballon beschädigt.
um 1944 Das Haus brennt aus und ist nicht mehr bewohnbar.
1963 Die Scheune wird von einem Branstifter angezündet.
Bewohner
-
Besitzer↳ Hinrich Friedrich Schneekloth (* 1783) (Dienstbote bei Bauernvogt Rühr) I ⚭ Magdalena Sophia Struve (* 1789) II ⚭ Magdalena Catharina Anna Sophia Jungjohann (* 1790 - † 1856) | VZ 1835, 1855
↳ Christian Schneekloth (* 1822) ⚭ 1853 Margaretha Rühr (* 1829) | VZ 1855
↳ Friedrich (Fritz) "Frie Eeker" Schneekloth (* 1857 – † 1940) | VZ 1864
↳ Fritz Schneekloth | Adr.B. 1958