
Möller
Wohnhaus / Wohnhaus
Informationen
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Besitzer des Hauses in der heutigen Fritz-Lau-Straße 13 wurde 1786 der Fischer Claus Friedrich Möller (* 1755, - 1848). Er war auch Besitzer vom „Olen Kroog“. Seine Eltern waren Hans Hinrich Möller und Magdalena Dorothea Dahmke. Am 04.11.1791 heiratete er Margaretha Magdalena Bauer vom Haffkamp (gestorben vor 1835). Die beiden hatten fünf Kinder. Ab 1855 war der Sohn Paul Friedrich Möller Hausbesitzer und ab 1867 dann Jacob Hinrich Christian Möller (1848-1925). Ab 1925 war Theodor Möller (1894-1959) Eigentümer des Hauses.
Das Haus war ein großes Strohdachhaus, in den 1920er Jahren wurde es von dem Schlosser Karl Steffen und seiner Frau Hedwig, geborene Möller, bewohnt. Karl Steffen war zur See gefahren und hatte einen Affen mitgebracht, der vorne am Haus angebracht war. Dann arbeite Karl Steffen als Schlosser in Friedrichsort, wurde früh Rentner und hat anschleißend Reetstühle geflochten. Er war auch Gildemusiker und hat zusammen mit seiner Frau Theater gespielt. Hedwig Steffen hat viel gestrickt und ‚Kelim’ gestickt. Sie war immer dunkel angezogen, auch ihr Wohnzimmer war immer sehr duster, aber gemütlich. Sie war sehr sozial eingestellt und hat geholfen, wo sie konnte.
Im vorderen Teil des Hauses waren unten zwei Wohnräume, die an Familie Gönne und später an Familie Huth vermietet waren. Dann kamen eine sehr große Küche mit Außentür und eine Treppe zu einem ausgebauten Zimmer. Dort wohnte eine Familie Möller, hinten waren zwei dunkle Räume. Vor dem Krieg haben dort auch Familien von Monteuren, die auf Korügen arbeiteten, gewohnt, dann wohnte dort Familie Johannes Marten und Theodor Möller.
Am 16. September 1944 brannte das Haus aus. Familie Martens wohnte dann bei Langbehn und Theodor Möller im ausgebauten Stall. Wie sich herausstellte, war er Eigentümer des Hauses, aber weil er immer zur See fuhr und Junggeselle war, hat seine Schwester Hedwig Steffen mit ihrer Familie das Haus bewohnt. Als Theodor Möller später beide Beine amputiert worden waren, saß er im Rollstuhl. Die notdürftig wieder hergerichtete Ruine verkaufte er gegen Betreuung an Johannes Martens (* 1891 - 1965). Martens baute auf den Grundmauern, etwas kleiner, das Haus wieder auf. Veronika Piel, geborene Martens, erbte 1965 das Grundstück und bewohnt das Haus zusammen mit ihrem Sohn Hans-Peter Piel, Angela Piel und Stefanie Piel.
Location: Fritz-Lau-Straße
Chronik
Bewohner
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Besitzer↳ Claus Friedrich Möller (* 1755 - † 1848) ⚭ 04.11.1791 Margaretha Magdalena Bauer
↳ Paul Friedrich Möller (* 1793)
↳ Jacob Hinrich Christian Möller (* 1848 - 1925)
↳ Theodor Möller (* 1894 - 1959)
↳ Johannes Martens (* 1891 - 1965)
↳ Veronika Piel
↳ Hans-Peter Piel - BewohnerClaus Friedrich Möller und Margaretha Magdalena Möller mit den Kindern Paul Friedrich Möller (*1793), Hans Hinrich Möller (* 1796), Johann Detlef Möller (* 1798 - 1852), Claus Friederich Möller (* 27.04.1801 - 06.09.1832) und Christian Möller (* 1804).
Quellen
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Anno 1852 Anno
- Vorhanden
Fritz-Lau-Straße 1, Heikendorf
Haus/Hof Nr. 89, 33
54.378602
10.197002
Fritz-Lau-Straße 13, Heikendorf
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Details
- Fritz-Lau-Straße 13, Heikendorf
- Zustand: Teilweise vorhanden
- Nutzung: Wohnhaus
- Landbesitz: Unbekannt