Ein neues Schild im Röbdsdorfer Weg erinnert an fast vergessene Zeiten im Ortsteil Neuheikendorf. Die „Gustav Köppen Siedlung“, so ist auf dem Infotext zu lesen, entstand im Jahr 1952 und schaffte im Zuge des Marshall-Plans dringend benötigten Wohnraum.
Als Beauftragter für Vertriebenenangelegenheiten in der Gemeinde Heikendorf hatte sich Gustav Köppen dafür eingesetzt, 17 Flüchtlingsfamilien aus dem Osten eine landwirtschaftliche Nebenerwerbsstelle zu ermöglichen. Bis in die 1980er Jahre stand ein entsprechendes Schild – auch als Dank für das Engagement von Gustav Köppen – am Straßenrand und erinnerte an diese Siedlung, die heute Teil des Röbdsdorfer Weges ist.