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Der letzte Schoner vom Frischen Haff

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Die Lomme war ein ganz charakteristisches Schiff der Küste Ostpreußens. Der Rumpf bestand aus Eichenholz und wurde in Klinkerbauweise angefertigt. Die Schiffe hatten keinen Kiel im üblichen Sinne, sondern eine sogenannte Solplanke, die weitaus stärker als die üblichen Planken ausgelegt war. Große Ladeluken an Deck, in Segmenten ausgeführt, waren ein markantes Merkmal dieses Schiffstyps. Die zweimastige Lomme bezeichnet man auch als Galeaslomme, der zweite Mast war also fast so hoch wie der Großmast. Der Verwendungszweck dieser Schiffe war sehr unterschiedlich. Die „Richard“ diente z.B. auch der Steinzangenfischerei in der Ostsee, wobei die Steine für Deich- und Hafenbau verwendet wurden.
Die „Richard“ wurde 1912 auf der Werft von Heinrich Modersitzki in Tolkemit gebaut. Sie hatte eine Länge über die Steven von 20,49m, eine Breite von 6,38m und einen Tiefgang von 1,88m max. Die Segelfläche betrug 255 qm. Gebaut wurde sie für den Schiffer Richard Lingner aus Tolkemit.

Ende Januar 1945 flüchtete die Ehefrau von Richard Lingner mit ihren sechs Kindern, welche zwischen 10 und 18 Jahren alt waren, eines Nachts aus Tolkemit am Frischen Haff in Ostpreußen. Zu Fuß ging es zunächst über das gefrorene Frische Haff, mit der ständigen Angst von russischen Tieffliegern entdeckt und beschossen zu werden. Auf der anderen Seite in Kahlberg angekommen, ging es weiter über die Frische Nehrung in Richtung Osten nach Pillau. Man ging auf diesem Stück den Russen entgegen. In Pillau, von wo viele Menschen ihren Fluchtweg in Richtung Westen antraten, lag der Schoner “Alfred” ex. “Richard”, vom Schiffseigner Richard Lingner aus Tolkemit. Er hatte das Schiff dorthin gebracht, bevor das Haff begann zuzufrieren. In Pillau bei der Werft stiegen noch 37 Menschen mit auf das Schiff. Es waren überwiegend Frauen und Kinder.
Man fuhr von Pillau aus mit dem Schiff nach Gotenhafen, von dort weiter nach Leba, Rügenwalde und dann bis nach Burgstaaken auf Fehmarn. Die Fahrt dorthin lief glücklicherweise ohne Probleme, der im Segelschoner eingebaute Motor hielt der langen Fahrt stand. Auch einem Angriff durch russische U-Boote und Tieffliegern konnte man entgehen.
In Burgstaaken verließen die zugestiegenen Menschen das Schiff und die Familie Lingner fuhr weiter bis nach Lübeck, wo sie bis zum Kriegsende blieben. Sie lebten auf dem Schiff und die Kinder konnten in Lübeck die Schule besuchen. Bereits 1946 bekamm die “Alfred” als eines der ersten Schiffe eine Fahrlizenz von den Engländern ausgestellt. Das Schiff kam nach Kiel und fischte dort nach Schrott. Die Kieler Förde war zum Kriegsende der größte Schiffsfriedhof der Welt und Schrott ließ sich gut zu Geld machen. Die “Alfred” wurde auch als Frachtschiff eingesetzt und holte Kohlen und Zement aus Lübeck.

Willi Zeuner übernahm das Schiff im Jahr 1958 und taufte es auf den Namen “Arche Noah” wegen seiner altertümlichen Holzbauweise. Richard Lingner starb ein Jahr später am 11. August 1959 in Kiel.

Kurz darauf im Jahr 1962 verstarb der Reeder Zeuner und der Schoner fiel in die Konkursmasse.
Vermutlich im Jahr 1965 wurde das Schiff auf einen Ponton an der Mole des Marinearsenals in Kiel-Ellerbek gesetzt. Nur wenige Meter entfernt lag das aus Norwegen geholte U-Boot “Kaura”, welches später im Marinearsenal wieder hergerichtet wurde und heute als U-995 in Laboe liegt.

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Mehrere Interessenten schauten sich das Schiff an. Aufgrund des hohen Gewichts nahmen sie aber Abstand von einem vorschnellen Kauf.

Die “Arche Noah” wurde schließlich zwischen Mai 1967 und April 1968 vermutlich vom Besitzer des Hotels “Haus am Meer” in Altheikendorf, in die Heikendorfer Bucht geholt. Der Besitzer Erich Westphal war Segelmacher. Er wollte das Schiff mit der Erlaubnis von Bürgermeister Herbert Sätje wieder auftakeln und als Attraktion vor sein Hotel platzieren.
Vermutlich im Januar 1968 riss ein Orkan das Schiff los und es trieb zur Seebadeanstalt. Hier stellte es eine Gefahr dar und wurde mit einem Schwimmkran auf die Wiese vom Stinnes-Park gehoben.

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Strandweg-Richard-von-Tolkemit-Die-Arche-Noah-auf-der-Wiese-im-Stinnes-Park-bei-der-Seebadeanstalt-um-1968-min

Aber auch hier stellte es eine Gefahr dar und sämtliche Interessenten nahmen entgültig Abstand. Kinder spielten auf dem Wrack und erkundeten es. Eines Tages entdeckten sie Stangendynamit in einem kleinen, kaum zugänglichen Raum im Heck des Schiffes und meldeten ihren Fund der Polizei.

Die “Arche Noah”, der letzte Schoner vom Frischen Haff, wurde am 20. April 1968 durch die Feuerwehr kontrolliert niedergebrannt.

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Strandweg-Richard-von-Tolkemit-Abgebrannte-Reste-der-Arche-Noah-auf-der-Stinnes-wiese-1968-min
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Möltenort in alten Ansichten

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Die Archivgruppe Heikendorf hat in Zusammenarbeit mit Archiv.sh ein Buch mit 40 alten Ansichten von Möltenort veröffentlicht. Es zeigt zum Teil seltene Aufnahmen aus der Kaiserzeit, vom Hafen, dem Strand und den Tourismusbetrieben.

Das Buch ist über die Webseite der Archivgruppe Heikendorf, in der Gemeindebücherei sowie in der Bücherinsel in Heikendorf erhältlich.

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Urspünge der heutigen Besiedelung

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Der westslawische Stammesverband der Abodriten

Vom 8. bis zum 12. Jahrhundert lebten in unseren Gebieten, östlich der Schwentine die Abodriten. Von 1129 bis zu seinem Tod war Knud Lavard (* 12.3.1096 – † 7.1.1131) letzter Samtherrscher dieses westslawischen Stammesverbandes. Er errichtete 1128 die erste Siegesburg auf dem Kalkberg (Segeberg), welche 1130 von Adolf I niedergerissen wurde. Nach Lavards Ermordung wurde dieser als Heiliger verehrt.

Mit Adolf I kamen dann die Schauenburger nach Nordelbien, wo sie unter dessen Sohn und Enkel gleichen Namens in Wagrien ein erstes Kapitel der deutschen Ostsiedlung einleiteten,.

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Die Katastrophe auf dem Unterseeboot U3

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Am Vormittag des 17. Januar 1911 ereignete sich der einzige deutsche U-Boot-Unfall vor dem Ersten Weltkrieg. U 3 lief an diesem Tag mit 10 U-Bootschülern besetzt an einem stürmischen Tag mit Wind und hohen Wellen zu einer Erprobungsfahrt aus dem Kieler Hafen.
Noch vor Verlassen der Förde sollte eine Trimmübung durchgeführt werden, bei der das Boot nur so weit taucht, dass das Deck gerade unter Wasser kommt und der Kommandoturm über Wasser bleibt. Als jedoch das Wasser das Oberdeck überspülte, drang es in den Maschinenraum ein. Durch einen Ventilationsmast, dessen Verschlussklappe den geschlossenen Zustand anzeigte, gelang das Wasser ins Boot. Es stieg schnell, so dass das Schott zum Maschinenraum geschlossen wurde.

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Die Fischer von Pillau

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Die Archivgruppe Heikendorf hat in Zusammenarbeit mit dem Fischereimuseum Möltenort ein Buch über die Fischer aus Pillau veröffentlicht. Es basiert im überwiegenden auf den Unterlagen des Fischers Manfred Schock geboren im Jahr 1929 in Sorgenau. Er war einer der vielen Flüchtlinge aus Ostpreußen, die Ende des Zweiten Weltkriegs in der Kieler Förde landeten. Manfred Schock war Fischer, sein Kutter in Möltenort war die “Heimatland” und später die “De Hoop”.

Er hatte eine umfassende Sammlung über Heikendorf und die Fischerei aufgebaut. Diese ging glücklicherweise mit seinem Tod im Jahr 2022 nicht verloren. Seine Ehefrau und Tochter überließen die Sammlung der Archivgruppe, die sich seither mit der Auswertung und der Digitalisierung beschäftigt.

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Das Buch “Die Fischer von Pillau” erscheint vorerst als Kleinauflage in sehr begrenzter Stückzahl. Es beinhaltet sämmtliche Kutter, die es seit 1928 in Pillau gegeben hat. Wo es möglich war, versehen mit Informationen und Bildern. Das Buch soll die Geschichte bewahren und den späteren Generationen eine mögliche Quelle, über Informationen ihrer Herkunft sein.

Das Buch ist in der Gemeindebücherei, auf dem Kutter von Konrad Fischer, sowie ab April 2024 im Pavillon des Fischereimuseums Möltenort oder online über die Archivgruppe Heikendorf erhältlich.

Es kostet für Mitglieder des Vereins Fischerwelt Möltenort e.V. 5 €. Für Nicht-Mitglieder kostet es 10 €.

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Zerstörtes-Gebäude-in-Niendorf-an-der-Ostsee-1872-min

Das Ostseesturmhochwasser 1872

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Das Ostseesturmhochwasser 1872 ist das schwerste bekannte Ostseesturmhochwasser.

Es suchte in der Nacht vom 12. auf den 13. November 1872 die Ostseeküste von Dänemark bis Pommern heim. Der höchste gemessene Scheitelwasserstand betrug etwa 3,30 m über Normalnull. Die Küstenorte an der Kieler Bucht, Laboe, Schönberg, Wendtorf, Stein und Strande wurden von der Sturmflut schwer getroffen, fast alle Häuser wurden zerstört, drei Menschen ertranken. Durch die eng nach Süden verlaufende Kieler Förde waren Kiel und der Hafen vor der Sturmflut weitgehend geschützt.

Auch Altheikendorf blieb weitestgehend verschont, nur die Häuser am Strand waren alle Landunter. Selbst noch die Schenke von Peter Saß in der Hafenstraße, war einige Fuß hoch der Wasserstand. Die Bauernstelle von Johann Friedrich Steffen wurde schwer beschädigt und wenige Jahre später abgerissen. Was irgendwie ging schafften die Bewohner am Wasser auf den Boden.

In Möltenort sah es wesentlich schlimmer aus. Dort waren alle Häuser unter Wasser, bis auf den Knüll, (später das Haus von Johann Möller). Mit Schweinströgen ist man an Land geflüchet. Kleinkinder bis Greise. Was im Dorf nicht unterkam, wurde auf den Dielen und Kuhställen untergebracht. Weiter hinaus in den Salzwiesen war es noch schlimmer, viel Vieh ertrank in den Ställen. Ratten und Mäuse verließen dort das sinkende Schiff. Die Deiche brachen, das tote Vieh trieb rüber nach dem Dänischen Wohld. Der Wind tobte stark, doch das Meerwasser soll überall rasch wieder abgezogen sein.
Der Schaden durch das Salz hatte nicht die erwarteten Auswirkungen. Denn überall wo das Wasser stand, gab es danach den Schlamm. Dieser führte zu einer guten Ernte auf dem Land. Die Lehmhäuser litten jedoch sehr, da ganze Lehmtafelwände herausfielen. Es folgte eine große Sammlung im Land.

Auf Grund dieser Sturmflut wurde von 1880 bis 1882 der Deich an der Küste der Probstei errichtet.

Im Jahr 1894 kam es erneut zu einem großen Sturm in unserem Gebiet, mit einer Windstärke von 42m in der Sekunde (150km/h), der hier überall viele Bäume entwurzelte. Die nächste große Flut kam jedoch erst im Jahr 1904.

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Hexenverfolgung

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Ancke Krußen 1638 vor dem Kieler Gericht, Urteil unbekannt

Ancke Krußen war ein Schlachterweib aus der Brunswik, ihr Bruder war Tewes Schneklodt zu Neuheikendorf.

Sie wurde von Hans und Marx Wilden angeklagt, die ihre Klageschrift beim Amtschreiber des Amtes Kiel einreichten.

Ancke Krußen wurde von einer Frau zu Schrevenborn mit Namen Engell Emsche besagt, einer verbrannten “Zeüberschen” (=Zauberin; 1637 wurde Engell Emsche auf Gut Schrevenborn bei Kiel hingerichtet)

Ancke Krußen bekannte unter dem Einfluss der Folter: ” …Sie sey vor etwa 16 Jahren zu der Zeüberschen Engell Emsche in ihrem Haus in Nieheikendorff (Neuheikendorf) gekommen, daselbst sie ihr uff der Dielen gesagett, sie sollte Godt und alle Heiligen vorschweren, welches sie auch gethan. Folgendts sey die Emsche mit ihr in einer Cammer gegangen, aldha ihr Abgodt mit Nahmen Peter, in eines Mannes Gestaldt, schwartz gekleidett mit einem schwarzen Barte, zu ihr gekommen und ihr vorsprochen undt zugesagett, sie solle genuch haben.”

Ihr Abgott Peter sei oft bei ihr in menschlicher Gestalt, in Teufelsgestalt mit einem “Kuhefues” und in tierischer Gestalt als schwarze Maus erschienen.

Sie habe auch mit ihm Unzucht getrieben “undt was von ihm kommen, ist kaldt geweßen.”

Der Teufel habe sie verleitet, Böses zu tun. Ihrem Bruder habe sie 1 Schaf, 1 Lamm und 1 Kalb umgebracht, ihrem Schwager eine Kuh, Marx Wilden einen Ochsen.

Marx Wildes Frau sollte plötzlich von ihr mit Krankheit verzaubert worden sein.

Engell Emsche will Ancke das Zaubern “in etwes gelehrett” haben, bei der Mutter schloß sie diese “Lehre” ab.

Nach der “Holsten Erkenntnis” sollte das Urteil vor der Exekution an den Herzog eingesandt worden sein.

(Quelle: Landesarchiv Schleswig-Holstein Abt.7, aus Nr. 1758)

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Naturhorn Nachtwächter

Die Nachtwächter von Heikendorf

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Karl Steffen aus dem Teichtor, nannte Wilhelm Schneekloth folgende Heikendorfer Nachtwächter:

Adolf Kähler aus dem alten Krug (Ein Veteran des Ersten Schleswig-Holsteinischen Krieges von 1848)

Friedrich Lütje aus Kitzeberg (Frie Lüüt)

Paul Stephan aus dem Lehrerwohnhaus (Er war auch für die Schulreinigung zuständig)

Fritz Biermann

Wilhelm Holtfreter (bis in die 30er Jahre)

Seitdem bläst keiner, wenn Heikendorfs Bürger des Nachts ruhen, das Feuerhorn mehr.

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Fahrlässige Branstiftung

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Fahrlässige Branstiftung in den 1920er Jahren. In Heikendorf bei Kiel ließen mehrere Personen einen Papierballon aufsteigen, unter dem sie einen Behälter mit brennendem Benzin befestigt hatten.
Das Benzin explodierte und der Ballon fuhr auf das Stohdach einer Scheune, das sofort Feuer fing. Die Flammen ergriffen auch das Nebenhaus und sprangen auf einen 150 Meter entfernten Wald über, der ebenfalls in kürzester Zeit dem Brande zum Opfer fiel.
Dem glücklichen Umstande, dass verhältnismäßige Windstille herrschte, war es zu danken, dass das Dorf vor einem großen Brandunglück bewahrt blieb.

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Der-angeschwemmte-Ölschlamm-in-Möltenort-wird-abgesaugt-1971-min

Schiffsunglück mit einem Rohöltanker

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Im Jahr 1971 kam es am 25. Februar auf der Kieler Förde zu einem Schiffsunglück mit einem Rohöltanker. Dieser trug den Namen “Bomin” und war mit 19.000 Tonnen Öl beladen. Der Tanker kollidierte in der Nacht mit dem Frachter “Aue” vor dem Falckensteiner Strand. Bei dem Unglück liefen ca. 150 Tonnen Öl aus dem Tanker und trieben aufgrund des Nordwindes nach Möltenort. Durch den sofortigen Großeinsatz der Gemeinde Heikendorf konnte eine drohende Ölverschmutzung abgewehrt werden. Zum Einsatz kamen Mulldozer, Ölschlammwagen und Bindemittel. Der Möltenorter Strand wurde anschließend mit 4000 m³ Seesand aus Stein erneuert. Der Sand wurde vor Stein abgetragen und in Möltenort aufgespült.

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