Zusammengebrochenes Pferd vor Wagen

Hurrah morgen gibt es Pferdefleisch!

Berichte, Geschichten, , , , , , , , , Kommentar schreiben
Wilhelm Schneekloth (* 15.12.1904 – † 06.07.1988) berichtete aus seiner Kindheit im Jahr 1918. Der Erste Weltkrieg ging zu Ende, Elend und Not herrschten im Dorf:
Heinrich “Marokker“ Petersen aus dem Langen Rehm und Christian Willrodt aus der Hafenstraße hatten ein Fuhrunternehmen. Sie verfügten über drei Arbeitspferde, die ihre Wagen zogen. Weiterlesen… “Hurrah morgen gibt es Pferdefleisch!”

Ansehen

Rudolf Behrend – Das Paradies

Berichte, , , , , , , , , , Kommentar schreiben
Vor Kurzem entdeckten wir im Nachlass von Wilhelm Schneekloth (* 15.12.1904 – † 06.07.1988) einen handgeschriebenen Zettel.
Er stammt von dem Kunstmaler Rudolf Heinrich Behrend (* 25.03.1895 – † 10.02.1979), der darin Erlebnisse aus seiner Jugend und der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg beschreibt. Weiterlesen… “Rudolf Behrend – Das Paradies”

Ansehen
Ida Augusta Hardenberg-Reventlow 1798 - 1866 Fotografie-min

Namensgeber unserer Ortschaften

Berichte, , , , , , , , , , , , , , , , , , Kommentar schreiben

Heikendorf

Nur wenige Jahre nach der ersten Nachricht über die Besiedlung der Probstei durch holsteinische Ritter und Bauern wird der Name Heikendorf erstmals erwähnt. Der Ortsname bedeutet „Dorf des Heike“ – vermutlich benannt nach einem Ritter oder Adeligen, der das Dorf bei der Rodung des einst die Gegend bedeckenden Waldes Isharno gründete.

Weiterlesen… “Namensgeber unserer Ortschaften”

Ansehen
Bauernwagen auf dem Eis - AÌ-min

Der Fuchs auf dem Eis

Berichte, Geschichten Kommentar schreiben
Nach 1876 kamen die ersten Pferde auf die kleinen Bauernstellen. Bis dahin wurde das Land der Familien Klühn, Schleert und Hannes Kähler von Hans Christian Hinrich „Heinrich“ Kähler (* 25.11.1850 – † 27.1.1932), auch „Hein Bur“ genannt, bewirtschaftet. Die kleinen Bauern waren damals nur Insten und bis 1876 dem untersten Stand zugeordnet. Sie hatten lediglich das Recht zu arbeiten. Weiterlesen… “Der Fuchs auf dem Eis”

Ansehen
Redoute Heidberg nach der Zerstörung

Festung Heidberg

Berichte, Geschichten, , , , Kommentar schreiben
Hoch gelegen, einst als Landfestung errichtet, sollte die Redoute Heidberg das Fort Korügen von der Landseite aus sichern, falls im Krieg eine Landung von Lütjenburg her geschah. Die Festung war eine Fünfeck-Landfestung, an fünf Ecken war sie bestückt mit Kanonen. Sie wurde wohl zur Zeit des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 erbaut. Stabil waren die Wälle. Alles bestand aus starkem Mauerwerk. Die Ziegel wurden auf dem Seeweg herangeschafft. Auch die Unterkünfte waren gut geschützt. Über dem Mauerwerk war alles abgedeckt mit starkem Bleiblech zur Isolation. Darüber eine Erdschicht mit Quecke bewachsen. Weiterlesen… “Festung Heidberg”

Ansehen
Strandweg-Richard-von-Tolkemit-Die-Arche-Noah-auf-der-Wiese-im-Stinnes-Park-um-1968-min

Der letzte Schoner vom Frischen Haff

Berichte, , , , , , , , , , , , , , Kommentar schreiben
Die Lomme war ein ganz charakteristisches Schiff der Küste Ostpreußens. Der Rumpf bestand aus Eichenholz und wurde in Klinkerbauweise angefertigt. Die Schiffe hatten keinen Kiel im üblichen Sinne, sondern eine sogenannte Solplanke, die weitaus stärker als die üblichen Planken ausgelegt war. Große Ladeluken an Deck, in Segmenten ausgeführt, waren ein markantes Merkmal dieses Schiffstyps. Die zweimastige Lomme bezeichnet man auch als Galeaslomme, der zweite Mast war also fast so hoch wie der Großmast. Der Verwendungszweck dieser Schiffe war sehr unterschiedlich. Die „Richard“ diente z.B. auch der Steinzangenfischerei in der Ostsee, wobei die Steine für Deich- und Hafenbau verwendet wurden.
Die „Richard“ wurde 1912 auf der Werft von Heinrich Modersitzki in Tolkemit gebaut. Sie hatte eine Länge über die Steven von 20,49m, eine Breite von 6,38m und einen Tiefgang von 1,88m max. Die Segelfläche betrug 255 qm. Gebaut wurde sie für den Schiffer Richard Lingner aus Tolkemit. Weiterlesen… “Der letzte Schoner vom Frischen Haff”

Ansehen
Urspünge-der-heutigen-Besiedelung-rekonstruiertes-Slawendorf-min

Urspünge der heutigen Besiedelung

Berichte, , , , , , , , , , , , , , , , , , Kommentar schreiben

Der westslawische Stammesverband der Abodriten

Vom 8. bis zum 12. Jahrhundert lebten in unseren Gebieten, östlich der Schwentine die Abodriten. Von 1129 bis zu seinem Tod war Knud Lavard (* 12.3.1096 – † 7.1.1131) letzter Samtherrscher dieses westslawischen Stammesverbandes. Er errichtete 1128 die erste Siegesburg auf dem Kalkberg (Segeberg), welche 1130 von Adolf I niedergerissen wurde. Nach Lavards Ermordung wurde dieser als Heiliger verehrt.

Mit Adolf I kamen dann die Schauenburger nach Nordelbien, wo sie unter dessen Sohn und Enkel gleichen Namens in Wagrien ein erstes Kapitel der deutschen Ostsiedlung einleiteten,.

Weiterlesen… “Urspünge der heutigen Besiedelung”

Ansehen
U-3-in-Sassnitz-um-1915-min

Die Katastrophe auf dem Unterseeboot U3

Berichte, , , , , , , , Kommentar schreiben
Am Vormittag des 17. Januar 1911 ereignete sich der einzige deutsche U-Boot-Unfall vor dem Ersten Weltkrieg. U 3 lief an diesem Tag mit 10 U-Bootschülern besetzt an einem stürmischen Tag mit Wind und hohen Wellen zu einer Erprobungsfahrt aus dem Kieler Hafen.
Noch vor Verlassen der Förde sollte eine Trimmübung durchgeführt werden, bei der das Boot nur so weit taucht, dass das Deck gerade unter Wasser kommt und der Kommandoturm über Wasser bleibt. Als jedoch das Wasser das Oberdeck überspülte, drang es in den Maschinenraum ein. Durch einen Ventilationsmast, dessen Verschlussklappe den geschlossenen Zustand anzeigte, gelang das Wasser ins Boot. Es stieg schnell, so dass das Schott zum Maschinenraum geschlossen wurde.

Weiterlesen… “Die Katastrophe auf dem Unterseeboot U3”

Ansehen
Die-Fischer-von-Pillau-Buch-ob-Vorschau-min

Die Fischer von Pillau

Berichte, Geschichten, , , , , , , , , , Kommentar schreiben
Die Archivgruppe Heikendorf hat in Zusammenarbeit mit dem Fischereimuseum Möltenort ein Buch über die Fischer aus Pillau veröffentlicht. Es basiert im überwiegenden auf den Unterlagen des Fischers Manfred Schock geboren im Jahr 1929 in Sorgenau. Er war einer der vielen Flüchtlinge aus Ostpreußen, die Ende des Zweiten Weltkriegs in der Kieler Förde landeten. Manfred Schock war Fischer, sein Kutter in Möltenort war die “Heimatland” und später die “De Hoop”.

Weiterlesen… “Die Fischer von Pillau”

Ansehen
Zerstörtes-Gebäude-in-Niendorf-an-der-Ostsee-1872-min

Das Ostseesturmhochwasser 1872

Berichte, , , , , , , , , , Kommentar schreiben
Das Ostseesturmhochwasser 1872 ist das schwerste bekannte Ostseesturmhochwasser.

Es suchte in der Nacht vom 12. auf den 13. November 1872 die Ostseeküste von Dänemark bis Pommern heim. Der höchste gemessene Scheitelwasserstand betrug etwa 3,30 m über Normalnull. Die Küstenorte an der Kieler Bucht, Laboe, Schönberg, Wendtorf, Stein und Strande wurden von der Sturmflut schwer getroffen, fast alle Häuser wurden zerstört, drei Menschen ertranken. Durch die eng nach Süden verlaufende Kieler Förde waren Kiel und der Hafen vor der Sturmflut weitgehend geschützt.

Weiterlesen… “Das Ostseesturmhochwasser 1872”

Ansehen